Die therapeutische Arbeit mit Menschen im Sinne eines humanistischen Ansatzes verlangt zugewandte Präsenz und eine möglichst bewertungs-freie Haltung, die den KlientInnen einen Raum bietet, „in dem sie entdecken können, was ihre Seele schon weiß“ (Hunter Beaumont).
In einer achtsamen Begegnung, im Dialog, geht es um eine differenzierte Wahrnehmung des Erlebens der KlientInnen, ihre Empfindungen, Deutungen und Bewertungen. Dabei sind für die Therapeutin / den Therapeuten diagnostische Kriterien hilfreich, um Muster an Denk-, Gefühls- und Verhaltensweisen besser zu verstehen, mit deren Hilfe Menschen versuchen, mit schwierigen oder schmerzlichen Erfahrungen fertig zu werden – wenn wir diese Kriterien nicht als kategorisierende Festlegungen, sondern als prozessuale Diagnostik verstehen.
Die GestaltAkademie Köln möchte eine Plattform für inspirierendes, erfahrungsorientiertes Lernen bieten, in der sich TherapeutInnen unterschiedlicher Ausbildungshintergründe begegnen und austauschen können, um ihre professionelle und menschliche Kompetenz in der Arbeit mit KlientInnen weiterzuentwickeln.
und versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben
wie verschlossene Stuben und wie Bücher,
die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.